Bügeln (sehr) leicht gemacht


Die Meinung, dass Bügeln unumgänglich ist, ist in den meisten Köpfen fest verankert. Doch die Stunden, die wir am Bügelbrett stehen, könnten wir doch für Sinnvolleres nutzen, als für diese Sisyphusarbeit*, oder!?

 

Als ich vor ein paar Jahren mein T-Shirt achtlos auf einen Stuhl warf, um es ein paar Stunden später wieder anzuziehen, glich es eher einem Faltenrock! Da ich Bügeln von jeher nicht zu meiner Lieblingsbeschäftigung zähle, dachte ich sofort: "Dass muss anders rum doch auch funktionieren!" 

 

Seit dann "bügle" ich wie folgt:

 

  • Wäsche mit Weichspüler waschen
  • Höchstens 800 Touren/Min schleudern
  • Vor dem Aufhängen gut ausschütteln
  • Sorgfältig aufhängen
  • Beim Zusammenlegen auf dem Tisch kurz mit der Hand glattstreichen
  • In den Wäschekorb legen und erst am nächsten Tag versorgen
  • Resultat: Perfekt glatte Wäsche!

 

Dieser Tipp eignet sich sozusagen für alle Wäsche: Bettwäsche, Frottéetücher, Geschirr- und Handtücher, Tischtücher, T-Shirts, Pullover, Hosen, etc, etc,.

 

Ausnahme

Blusen und Hemden, die nach der Wäsche an Saum und Kragen stark kringeln. Diese muss man halt nach wie vor bügeln. Aber vielleicht kennst Du jemanden, der dies gegen ein kleines Sackgeld oder im Tauschgeschäft für Dich erledigt. Frag doch mal lieb...

 

Übrigens

Kleider, die wir direkt auf der Haut tragen (z.B. T-Shirts) werden durch das  Tragen auch glatt. Unsere Körperwärme, aber auch die Luftfeuchtigkeit trägt einiges dazu bei. Probier's einfach mal aus!

 

*Bestrafung durch Sisyphusarbeit

Sisyphos ist ein Held der griechischen Mythologie. Seine Strafe in der Unterwelt bestand darin, einen Felsblock einen steilen Hang hinaufzurollen. Kurz bevor er das Ende des Hangs erreichte, entglitt ihm der Stein, und er musste wieder von vorne anfangen. Heute nennt man deshalb Aufgaben, die trotz großer Mühen so gut wie nie erledigt sein werden, Sisyphusarbeit.

 

Quelle: Wikipedia